Thomas P. M. Barnett ist ein US-amerikanischer strategischer Analytiker und Autor. Er ist bekannt für seine Arbeit auf dem Gebiet der geopolitischen Analysen und der Sicherheitspolitik.
Barnett wurde am 13. November 1962 in Chilton, Wisconsin, geboren. Er erlangte einen Bachelor-Abschluss in Regionalwissenschaften an der University of Wisconsin-Madison und einen Doktortitel in Politikwissenschaften an der Harvard University.
Er arbeitete für das U.S. Naval War College, wo er als Professor für Strategie tätig war. In dieser Funktion entwickelte er den Konzept des "Pentagon's New Map", das die Aufteilung der Welt in "Globalisierer" und "Nicht-Globalisierer" analysiert.
Barnett veröffentlichte mehrere Bücher, darunter "The Pentagon's New Map: War and Peace in the Twenty-First Century" (2004) und "Great Powers: America and the World After Bush" (2009). In diesen Werken untersucht er die Dynamik zwischen entwickelten und weniger entwickelten Ländern und verschiedene Herausforderungen, denen sich die Vereinigten Staaten und andere Großmächte gegenübersehen.
Er ist ein gefragter Redner und Berater für Regierungen, Unternehmen und Militärorganisationen auf der ganzen Welt. Barnett ist bekannt für seine provokanten und teilweise kontroversen Thesen zur globalen Sicherheit und zur Rolle der Vereinigten Staaten in der Welt.
Seine Arbeit hat großen Einfluss auf die strategische Denkweise in den USA und international gehabt und wird sowohl von Befürwortern als auch von Kritikern intensiv diskutiert.
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